Selbst wenn man nicht dazu kommt, regelmäßig einen Yogakurs zu besuchen oder zu beginnen, lassen sich die yogischen Grundprinzipien ganz einfach in den Alltag integrieren und verhelfen so zu einer entspannteren Lebenseinstellung und mehr Elan!

1. Streck Dich zwischendurch!

Es muss nicht immer eine Asana-Stunde sein, um den Körper in Schwung zu halten und in Bewegung zu bleiben! Es ist bereits hilfreich und erwiesen, dass mehrmaliges Strecken und kurzes Dehnen am Tag zu mehr Bewegungsfreiheit führt. Dazu einfach im Büro, nach dem Aufstehen, vor dem Schlafengehen oder zwischendurch kräftig durchstrecken. Man kann sich auch im Sitzen langsam von Seite zu Seite drehen oder einfach mal kurz den Oberkörper weit nach vorne Richtung Oberschenkel beugen. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

2. Atme tief durch!

Pranayama oder Atemübungen sind fixer Bestandteil der Yogapraxis. Doch atmen müssen wir immer! Deshalb auch hier einfach zwischendurch und vor allem in akuten Stresssituationen ein paar tiefe Atemzüge nehmen anstatt sich in der Hektik zu verlieren!

3. Beobachte Deine Gedanken!

Das Arbeiten mit dem Geist und den eigenen Gedanken ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil von Yoga und kann helfen, sich seiner gewohnten Denkmuster bewusst zu werden. Es heißt, im Durchschnitt denken wir ca. 60.000 Gedanken pro Tag, wobei nur ein Bruchteil davon aufbauender und positiver Natur ist. Zeit also, ab und zu seine Gedanken zu beobachten und dann zu entscheiden, welche davon man wirklich denken möchte und welche nicht!

4. Baue Mini-Meditationen in Deinen Alltag ein!

Wenn Du warten musst, gerade mit dem Bus fährst oder kurz Zeit hast, schließe die Augen und meditiere für ein paar Momente. Am einfachsten gelingt dies wiederum über tiefe und gleichmäßige Atmung. Man kann aber auch einfach diese Augenblicke nutzen, um Dankbarkeit zu empfinden oder andere positive Emotionen zu kultivieren. Diese kleinen Auszeiten vom Alltag können sehr viel zu einem ausgeglichenen und erfüllten Leben beitragen und haben ähnlich angenehme Auswirkungen wie längere Meditationseinheiten.

5. Mache Dinge, die Dir Freude bringen!

Eine der stärksten und effektivsten Methoden sich zu entspannen, besteht darin, etwas zu tun, was uns Freude bringt! Diese Weisheit kennt die Yoga-Wissenschaft schon seit Jahrtausenden und viele neuere wissenschaftliche Studien bestätigen dies. Freude ist ein Katalysator für die Entspannungs-Reaktion im Körper, Freude bringt unsere Aufmerksamkeit ganz natürlich in die Gegenwart und ist somit eine hohe Form von Meditation! Yoga bedeutet also auch, sich Zeit zu nehmen für alles, was man gerne tut!

-kw