Es gibt drei wesentliche Produktgruppen, die in einer veganen Ernährung als Honig benutzt werden können: Ahornsirup, Agavendicksaft und sogenannter Löwenzahnhonig.

Ahornsirup hat vor allem in Amerika Tradition und ist zumindest aus Film und Fernsehen gut bekannt. Er hat ein relativ starkes Aroma, an das sich viele erst gewöhnen müssen – bei vielen Gerichten (wie etwa Pfannkuchen) kommt das sehr gelegen, kann aber auch durchaus störend sein.

Agavendicksaft findet sich immer häufiger als Süßungsmittel in Kochbüchern. Er ist etwas dünnflüssiger als die beiden Alternativen und hat sehr wenig Eigengeschmack (abgesehen von seiner Süße). Ob in Süßspeisen oder Tees und anderen Getränken – wo immer mehr Süße als Aroma gefragt ist, liegt man mit Agavendicksaft richtig.

Der große Nachteil des Löwenzahnhonigs ist seine schlechte Verfügbarkeit bzw. sein vergleichsweise hoher Preis (wenn man ihn nicht selbst macht). Im Gegenzug ist er in Konsistenz und Geschmack Bienenhonig unwahrscheinlich ähnlich, sodass er ihn in allen Rezepten problemlos eins zu eins ersetzen kann. Natürlich schmeckt er auch auf dem Brot hervorragend.

-Ag