Wir alle wollen das Beste für unsere Kinder, dazu zählt auch die beste Ernährung. Immer mehr Eltern entscheiden sich bereits ab der Kindesgeburt für eine vegane Ernährungsweise, was zwar umstritten, als gut informiertes Elternteil aber nicht problematisch ist. Hier sind fünf Tipps die Euch helfen können eurem Kind die bestmögliche Ernährung zu garantieren:
1. Informiert bleiben
Jedes Kind ist anders und so auch die optimale Ernährung. Deshalb macht es Sinn sich schon früh darüber zu informieren was der Körper Eures Kindes in größeren oder auch kleineren Mengen braucht. Das geht gut durch einen Bluttest und ein Beratungsgespräch bei einem/r Arzt/Ärztin oder ErnährungsberaterIn Eures Vertrauens. Viele ÄrzteInnen haben auch Ernährungsspezifische Nebenausbildungen, fragt also am besten vorab nach ob sie darin spezialisiert sind oder euch weiter leiten können.
2. Vitaminreich essen
Eisen, Kalzium Vitamin D und viele weitere Vitamine sind essentiell für uns, noch mehr aber für einen wachsenden Kinderkörper. Bei Mangel der verschiedenen Vitamine und Mineralien können von Müdigkeit bis Blutarmut und Nervenschäden verschiedene Probleme auftreten, die es zu vermeiden gilt. Grünes Gemüse ist hier ein absoluter Alleskönner. Viel Eisen liefern Hülsenfrüchte, grünes Gemüse wie Brokkoli, Spargel, Grünkohl, Spinat aber auch Nüsse oder ungeschältes Getreide. Kombiniert mit Vitamin C in Form von einem leckeren Sanddorn-Orangensaft werden die wichtigen Nährstoffe auch gleich viel besser aufgenommen.
Bei Kalzium ist wieder dunkelgrünes Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl ein guter Lieferant, aber auch im Mineralwasser oder Mandelmus findet sich viel davon. Geht danach einfach für mindestens eine halbe Stunde in die Sonne und schon habt Ihr auch euren Vitamin D Bedarf gedeckt – und das Kind hat Spaß dabei. Falls Ihr auf der sicheren Seite bleiben möchtet gibt es auch Kräutersäfte für Kinder aus der Apotheke, welche bei der regelmäßigen Aufnahme aller wichtigen Nährstoffe unterstützen.
3. Spezialkandidat Vitamin B12
Von allen Vitaminen muss nur Vitamin B12 als Ergänzungsmittel zugeführt werden, weil es in pflanzlichen Stoffen nicht ausreichend vorhanden ist. Dabei könnt Ihr euch aussuchen ob Ihr es lieber als Zahnpasta, Tropfen oder Tabletten Eurem Kind verabreichen möchtet. Bei Kindern liegt laut der WHO der Tagesbedarf von null bis vier jährigen Kindern bei 0.9, bei Kindern von sieben bis dreizehn Jahren bei 1,8 und bei Erwachsenen bei 2,4 µg. Obwohl keine Nachteile bei einer Überdosierung bekannt sind, macht es Sinn sich auch hier beraten zu lassen, einfach damit Ihr euch sicher sein könnt, dass Euer Kind nur das Beste bekommt.
4. Vollwertig Essen
Nudeln, Pizza, Brot – Kinder lieben Getreide. Das ist auch gut so, aber sobald es Vollkorngetreide ist, wird jedes Lieblingsessen nebenbei zu einer reichhaltigen Mineralien, Vitamine und Ballaststoffquelle, die nicht nur schmeckt sondern den kleinen Körper auch optimal unterstützt. Wenn Ihr dazu den Pizzateig oder das Brot gemeinsam backt hat Euer Schatz gleich noch mehr Spaß an dem selbsterstellten Endprodukt. Sonst gibt es inzwischen in den meisten Supermärkten auch ein reiches Angebot an Vollkornprodukten, selbst der fertige Volllkorn-Pizzateig findet sich oft im Kühlregal.
5. Proteine nicht vernachlässigen
Für Eure kleinen Sportler empfehlen wir: Risibisi! Einmal Vollkornreis mit Erbsen mischen, lecker Soße dazu und Eure kleinen Champions haben ihren Proteinbedarf verspeist. Als Alternative gibt es natürlich Reis mit Linsen, zum Beispiel à la indischem Dahl oder, falls Ihr die englische Kühe vorzieht, genießt Bohnen auf Vollkorntoast, der Effekt bleibt derselbe – der Körper wird gestärkt und der Gaumen erfreut.
Mit diesen fünf Tipps seid ihr immer auf der sicheren Seite und hier noch ein Abschlusstipp: eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung ist die sicherste Methode um Eurem Kind ein gesundes Aufwachsen zu garantieren, darum vergesst nicht das Obst auf dem Tisch und die Knabber-Gemüsesticks im Kühlschrank und schon wird gesund essen und wachsen so einfach und lecker wie nie zuvor.