1. Vorplanen

Am besten gelingt ein möglichst plastikarmer Einkauf, wenn man sich schon zuhause darauf vorbereitet. Diese Dinge sollten da unbedingt mit:

  • Eine große Einkaufstasche
  • Mehrere Baumwoll-Gemüsenetze und Beutel wie die tollen Re-Sack Beutel hier
  • 1-2 Jausenboxen, gibt es z.B. auf beechange.com
  • Behälter wie Schraubgläser, ausgewaschene Gurkengläser, etc.

Einkaufsbeutel

2. Unverpackt kaufen!

Ideal haben es da die Wiener mit der Maß Greisslerei und auch in Berlin wird es hoffentlich bald den geplanten Original Unverpackt Supermarkt geben. Weitere Läden, die sich an der Zero Waste Philosophie orientieren, findest Du hier bei konsumfrau.de gelistet.

Gute Quellen für offene Lebensmittel sind (Bauern-)Märkte, Bioläden und Bäckereien: Hier bekommt man frisches Obst, Gemüse, Brot, Mehlspeisen, Gewürze, Nüsse, Samen, Oliven, Trocken- und Hülsenfrüchte. Offenen Tee bekommt man in Teefachgeschäften – nicht vergessen einen eigenen Behälter mitzunehmen!

Weitere Einkaufsmöglichkeiten:

3. Glas statt Plastik!

Bei Getränken ist es relativ einfach, auf Plastikbehältnisse zu verzichten: Bier, Saft & Wein idealerweise in Mehrweg- oder Pfandflaschen kaufen. Hilfreiche Infos zum Thema Mehrweg gibt’s hier.

Manche Sachen kann man sich auch ganz einfach sparen, so wie abgefülltes Wasser, solange es gutes Trinkwasser gibt. Da reicht eine wiederbefüllbare, schöne Glasflasche wie z.B. die von Retap aus. Hier ein lustiges Video über die Absurdität von gekauftem Wasser:

Auch Süßes, Saures & Saucen, also z.B. Ketchup, Senf, Agavensirup, Aufstriche, eingelegte Hülsenfrüchte, Gemüsebrühe, Sojasauce, Essig, Öl, Schoko-Creme, passierte Tomaten, Apfelmus und Kompott bekommt ihr in Schraubgläsern zu kaufen.

Die leeren Schraubgläser eignen sich übrigens perfekt zur Aufbewahrung von übrig gebliebenen Speisen oder für selbstgemachte Delikatessen wie Pesto, Marmelade & Co.

Lasst Euch nicht täuschen! Auch Konservendosen sind innen mit Kunststoff beschichtet und daher keine Alternative!

4. Gutes altes Papier!

Bei Reis, Nudeln, Flocken, Zucker & Co. hat man meist die Wahl und kann ganz einfach zu Papierverpackungen greifen. Manchmal muß man hier Kompromisse eingehen und die kleinen Kunststoffsichtfenster in Kauf nehmen.

5. Selber machen bzw. kochen!

  • Auf Fertigprodukte soweit wie möglich verzichten
  • Frisches statt Tiefkühlgemüse verwenden
  • Pflanzliche Milchdrinks selber herstellen, Rezepte gibt´s hier
  • Weitere DIY-Anregungen

 

Über die Autorin:

Karin betreibt den Blog beechange.com/blog, wo sie über Müllvermeidung und Nachhaltigkeit schreibt, aber auch vegane Rezepte und Buchrezensionen sind dabei. Um zu zeigen, dass es viele schöne, nachhaltige, wiederverwendbare und plastikfreie Alternativen gibt, hat sie den Shop beechange.com gestartet. Auf VeganBlatt werdet Ihr in Zukunft mehr von ihr zu dem Thema Plastikfrei lesen können.