Veganismus ist vor allem in den letzten Jahren zum Fokuspunkt vieler Gesundheits- und Nachhaltigkeits-Bewegungen geworden und viele Menschen spielen mit dem Gedanken, auf einen veganen Lebensstil umzusteigen. Argumente dafür gibt es genug. Doch der konkrete Umstieg fällt oft schwerer als gedacht, da man zunächst meist nur die Seite des Verzichts auf liebgewonnene Gewohnheiten und Nahrungsmittel sieht und die Vorteile erst nach einer gewissen Zeit in den Vordergrund rücken.
Käse ist dabei oft ein Lebensmittel, das eine besondere Rolle spielt. Vor allem beim Umstieg von der vegetarischen auf die vegane Ernährung bedeutet das Weglassen von Käse häufig eine große innere Herausforderung. Die folgenden Tipps können Dir jedoch dabei helfen!
1. Schritt für Schritt
Anstatt sämtlichen Käse auf einmal wegzulassen, kann es sehr hilfreich sein, zunächst einzelne Käsesorten und Käseprodukte wegzulassen und den Konsum langsam zu reduzieren. Langsam löst man sich so Schritt für Schritt vom Gedanken, Käse unbedingt zu benötigen.
2. Hinzufügen
Eine weitere, sehr effektive Strategie ist das Hinzufügen von gesunden, frischen Alternativen. Das bedeutet, dass man den Käse zuerst nicht weglässt, sondern zu jeder Mahlzeit mit Käse auch mehr Salat, Gemüse oder andere vegane Speisen zu sich nimmt. Dadurch vermeidet man ein Mangelgefühl und der Übergang funktioniert müheloser und nachhaltiger, da man so ganz nebenbei auch seinen Speiseplan erweitert.
3. Vegane Käse-Alternativen
Mittlerweile findet man auch schon viele vegane, käseähnlichen Alternativen! Ob selbstgemachter veganer Frischkäse oder sogar nuss- und sojafreier Käse – die Auswahl ist inzwischen sehr groß und wächst sogar stetig! Außerdem findet man auch immer häufiger vegane Käse-Alternativen im Supermarkt. Infos dazu findest Du hier!
4. Experimentiere!
Übergänge sind leichter, wenn man sie nicht als unabänderlich und dauerhaft versteht! Bestimme einfach einen Zeitraum, in dem Du den neuen Lebensstil ausprobierst! Sieh die Zeit, in der Du auf Käse verzichtest als Experiment und nimm Dir so selbst den Druck. Auf diese Weise gibst Du Deinem Körper Zeit, sich an die neue Ernährung zu gewöhnen und es stellt sich auch heraus, welche Vorteile und gegebenenfalls gesundheitlichen Nutzen Du daraus ziehst!
5. Koche selbst!
Eine Ernährungsumstellung ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, gesunde Gewohnheiten in Deinen Alltag zu integrieren. Selbst zu kochen ist dabei ein großer und wichtiger Punkt. So weißt Du immer ganz genau, was in Deinem Essen enthalten ist, kannst neue Rezepte ausprobieren und einen wesentlichen Beitrag zu Deiner Gesundheit leisten!
-kw
