Verwendung
Die frischen Blätter des Borretsch schmecken sehr intensiv nach Gurken und lassen sich gut in Salaten oder als Gewürz verwenden. Doch nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten des Borretsch sind essbar! Ihre schöne Form und Farbe macht sie als Garnierung – frisch oder kandiert – zur beliebten und schmackhaften Dekoration auf diversen Speisen. Zusätzlich zur Verwenung von frischem Borretsch, kann man Blätter und Blüten auch sauer oder in Öl einlegen, zum Kochen eignet er sich jedoch nicht wirklich. Ebenfalls Verwendung finden hingegen die Borretsch-Samen, aus denen sehr hochwertiges Öl gewonnen wird, das auch als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt wird, jedoch nicht für Schwangere geeignet ist.
Inhaltsstoffe
Blätter und Blüten
- Gerbstoffe
- Harzstoffe
- Kieselsäure
- Schleimstoffe
- Vitamin A
- Vitamin C
- Aminosäuren (Asparaginsäure)
- Pyrrolizidinalkaloide*
Samen bzw. Borretschsamenöl
- Gamma-Linolensäure
- Mineralsalze
Wirkung
Die Wirkungen von Borretsch als Heilpflanze sind vielfältig und werden zum Beispiel auch in der Homöopathie genutzt. Ähnlich wie bei den Inhaltsstoffen unterscheiden sich auch die Heilwirkungen, je nachdem welcher Teil der Pflanze verwendet wird!
Blätter und Blüten
- helfen bei Erkrankungen der Atemwege
- stärken das Herz
- wirken schweißtreibend und fiebersenkend
- helfen bei Depression
Öl
- hilft gegen trockene Haut, Ekzeme und Neurodermitis
- hilft bei Menstruationsbeschwerden
- hilft bei Entzündungen
- hilft bei Arthritis
- beeinflusst Gehirn und Nervensystem positiv
*Zu beachten: Pyrrolizidinalkaloide wirkt in sehr großen Mengen toxisch, was auch der Grund ist, warum Borretsch etwas in Verruf geraten ist. Hier gilt jedoch Paracelsus´Weisheit: „Die Dosis macht das Gift“, denn kleine Mengen Borretsch haben äußerst positive Auswirkungen!
-kw